Schnarchtherapie

Schnarchen – nächtliche Störung und unterschätzter Risikofaktor
Lautes Schnarchen ist überaus störend. Die nächtliche Geräuschkulisse ist aber nicht nur eine persönliche Eigenart, Schnarchen kann auch ein wichtiges Symptom für gefährliche Atemstörungen sein. Ist das nächtliche “Sägen” laut und unregelmäßig, von längeren Pausen der Atmung und von explosionsartigen Schnarchern unterbrochen, handelt es sich vermutlich um ein Schlafapnoe-Syndrom, das bis zu 400 mal pro Nacht zu einem Atemstillstand (Apnoe) führen kann.
Daraus folgt jeweils ein akuter Sauerstoffmangel im Körper, der den Blutdruck in die Höhe treibt. Die Betroffenen leiden tagsüber nicht nur unter extremer Einschlafneigung, sie laufen auch Gefahr, vorzeitig durch Herzinfarkt oder Schlaganfall zu sterben.
Die Folgen:
- Nächtliches Aufschrecken wegen Atemnot
- Tagesschläfrigkeit
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Dadurch erhöhte Unfallgefahr
- Erhöhter Blutdruck
- Erhöhte Schlaganfallgefahr
Mögliche Ursachen:
- Die Atemwege sind zu eng (obstruktive Apnoe)
- Das Gehirn steuert die Atemmuskulatur im Schlaf falsch (zentrale Apnoe)
- eine Kombination aus beiden Ursachen
Im ersten und im dritten Fall können wir als entsprechend fortgebildete Zahnärzte helfen. Es muss also immer zunächst untersucht werden, welche Gründe bei der betroffenen Person zum Schnarchen bzw. zum kurzzeitigen Atemstillstand führen.
Unser Behandlungskonzept
Die bisher fast in allen Fällen angewendete nächtliche Überdruckbeatmung (CPAP-Gerät) ist in vielen Fällen nicht unbedingt erforderlich. Durch entsprechende Weiterbildung und eine spezielle Zertifizierung können wir Ihnen hier helfen und eine individuell für Sie passende Therapie finden.